Von Matthias Auer, zu finden am Mariahilferplatz vom 14.05-16.05 von 10 Uhr – 17 Uhr
Die Ansichtskarte ist ein Objekt das vor allem auf Reisen gekauft und verschickt wird. Die Versender wollen Freunden oder Bekannten einen Eindruck von der Landschaft vermitteln, in der sie sich soeben auf Reise befinden.
Da die Situation der Pandemie es verlangt, wurde diese Ausflucht aus dem Alltäglichen und die Öffnung für neue Erfahrungen, das Schöne und das Fremde zu erforschen, gehemmt. Die Introspektion allerdings, wurde zwangsläufig durch das georderte Isolieren und sich allein Unterhalten gefördert. Aufmerksam gemacht soll unter anderem auf diese „innere Reise“, auf die jeder Einzelne sich begeben hat bzw. sich noch befindet.
Das Schöne findet sich überall, auch wenn es noch so gering und klein erscheint. Es ist überall, man muss sich nur die Mühe machen es auch zu erkennen bzw. erkennen zu wollen. Die Postkartenspiegel sollen also auch dazu anregen, darüber nachzudenken, ob man sich die Mühe machen will, bzw. inwieweit diese Mühe mühsam sein muss.