diskurs-oeffentlicher-raum

Beschreibung

Der öffentliche Raum befindet sich in einem ständigen Aushandlungsprozess auf politischer und privater Ebene. Es geht dabei nicht nur um die Aufteilung des Straßenraums, oder um die Frage nach kommerziellen und nicht kommerziellen Aktivitäten, sondern grundsätzlich um die Frage, wie sich Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Bedürfnissen diesen aneignen und aneignen können.
Nicht zuletzt die Covid19-Krise hat grundlegende Auseinandersetzungen um den öffentlichen Raum neuzutage gebracht, auch eine neue Grazer Stadtregierung versteht ihn anders als die vorrige. Was heißt das nun für die Zukunft?
Diese Diskussion reflektiert zum einen die unterschiedlichen – stadtteilabhängigen – Erfahrungen der Kontrolle des öffentlichen Raums während der Covid19-Zeit (im speziellen der Lockdowns) und Aneignungsprozessen von verschiedenen Gruppen; zum anderen beleuchten wir mit den Diskutant*innen verschiedene Bedürfnisse durch unterschiedliche Personengruppen an den öffentlichen Raum und stellen die Frage:

Was wird von einer Stadtregierung erwartet,…
* um eine diskriminierungsfreie Nutzung des öffentlichen Raums zu ermöglichen (egal ob geographische/soziale Herkunft, Geschlecht, Einbringung eines inklusiven Blicks);
* um eine `gerechte` Aneignung durch verschiedene Nutzer*innengruppen und (kommerziellen) Interessen zu ermöglichen;
* um den mit dem Verkehr verbundenen umwelt-/klimapolitischen Notwendigkeiten gerecht zu werden;
* um dadurch letztlich eine Stadt der Commons und des guten Lebens für alle Überall zu schaffen?

Es diskutieren:
* Elisabeth Hufnagl (Stadtteilzentrum Triester)
* Edith Zitz (Inspire und Projektleitung „ZUVERSICHT“)
* Michael Sladek (Freier Kulturschaffender)
* Margarethe Markovec (, angefragt)

Moderation: David Steinwender (Transition Graz / actin(`)commons)

Wer sind wir:

Ein interdiszplinäres #Kollektiv, das sich für gemeinschaftsgetragene Kunst und Kulturarbeit einsetzt.